In fünf Jahren könne man vielleicht eine Veranstaltung wie dieses Townhall Meeting in einer virtuellen 360-Grad-Umgebung übertragen, an dem die Menschen virtuell teilnehmen könnten.
Mit den besserem Mobilfunknetzen werde der Austausch von Videos immer leichter. Aber da höre der Weg nicht auf. Besser sei, eine gesamte Szene einzufangen, alles, was rundherum passiere.
Zum Abschluss geht es um Virtuelle Realität.
Nebenbei ein großes Lob für Bundeskanzler Angela Merkel. Die Rolle der deutschen Staatsführung in der Flüchtlingskrise sei inspierend.
Großes Potential sieht Zuckerberg auch in der Medizin. Man könne hier noch große Fortschritte bei der Bekämpfung von tödlichen Erkrankungen machen.
Noch eine "weiche" Frage für Zuckerberg: Er werde ja den Großteil seines Vermögens spenden. Welche Themen sind für ihn wichtig?
Facebook habe ein große Verantwortung und könne noch mehr tun.
Zuckerberg nutzt die Steilvorlage, um auf Funktionen wie "Safety Check" hinzuweisen, mit der Facebook-Mitglieder bei Terrorattacken oder Naturkatastrophen signalisieren können, dass sie sicher sind.
"Was kann Facebook tun, um die Welt positiv zu verändern?" Hat sich jemand aus dem PR-Team als Student verkleidet?
Zuckerberg sagt, über 40 Millionen kleiner Unternehmen nutzten Facebook, um ihre Kundschaft zu erreichen. Die Qualität der Werbung müsse sich noch stärker der Qualität der sozialen Inhalte auf Facebook nähern. Da bestehe noch Verbesserungsbedarf.
Kommt ein "Gefällt mir nicht"-Button? Nein, sagt Zuckerberg. Mit den neuen Facebook Reactions habe Facebook Wege für die Anwender geöffnet, Empathie zu zeigen oder auch ärgerliche Reaktionen zu transportieren.
Er könne im Prinzip seine gesamte Zeit damit verbringen, die Facebook-Dienste zu verbessern. Er wolle das aber nicht tun, sondern auch über den Tellerrand hinnausschauen.
Wie sieht es mit dem Zeit-Management bei Zuckerberg aus? Ich versuche insbesondere in Deutschland, pünktlich zu sein, und erntet Lacher im Publikum. Er habe ein großartiges Team, dass ihm beim Zeitmanagement helfe. Aber am wichtigsten sei, sich auf wichtige Dinge zu fokussieren.
Ja, KI werde auch dafür eingesetzt, antwortet er. Zuckerberg spricht jetzt über den Film «Ironman», in dem ein selbstlernender Computer eine Rolle spielt. «So weit sind wir aber noch nicht.»
Nun geht es um Künstliche Intelligenz. Kann man mit KI Hass-Postings erkennen?
Die Metapher der Filter-Blase sei ein nicht passender Vergleich. In dem Netz sei es eher möglich, Menschen und Ideen zu treffen, mit dem man nicht unbedingt einverstanden ist als in der analogen Welt. Es sei ein Mythos, dass der Newsfeed eine Filter-Blase produziere.
Zuckerberg nutzt die Frage zunächst, um die Facebook-Initative Internet.org zu loben, die dazu beitrage, dass nicht nur reiche Menschen in den entwickelten Ländern die neuen Kommunikationsmöglichkeiten zu nutzen.
Was kann Mark Zuckerberg dafür tun, dass die Menschen nicht in ihren eigenen Filter-Blasen leben?
Seine Tochter liebt Wasser, und Daddy Mark liebt es, sie zu baden. Auch ein kleine Baby könne sehr deutlich machen, was sie mag und was nicht. «Sie wickelt mich komplett um den Finger.»
Nun wird es privat: Wie führt sich Mark Zuckerberg als Vater? Wunderbar, sagt der stolze Dad. Es habe sein Blick auf die Welt verändert.
Die Frage, was er als Chef des Kurznachrichtendienstes Twitter tun würde, bringt Zuckerberg in Verlegenheit. "Es gibt keinen Weg, wie ich diese Frage richtig beantworten kann." Stattdessen richtig redet er darüber, was er zu Verbesserung des Dienstes Instagram unternommen hat.
Man bekomme aus Deutschland tolles Feedback, wie man den Datenschutz verbessern.
Facebook wolle Werkzeuge zur Verfügung stellen, dass jeder Anwender ganz genau entscheiden könne, was auf Facebook offen zu sehen ist und was nicht.
Zuckerberg sagt, er sehe den Punkt, dass Deutschland wegen seiner Geschichte eine besondere haltung zum Thema Datenschutz habe.
Nun geht es um Datenschutz.